Programm beim Kramerwirt

Herbst, Winter 25, Winter, Frühling 26

Reservierungen unter info@hubbi.net Einlass bei den Veranstaltungen ist 19.30 Uhr, Beginn 20.30 Uhr (nur beim Fasching eine halbe Stunde später). Wenn die Veranstaltung beginnt, verfällt die Reservierung, dann können Wartende nachrücken.

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Was hier immer gerne gesehen ist – Kleingeld oder zumindest abgezähltes Eintrittsgeld - wenn s leicht geht, natürlich nur.

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19. September, Freitag, 20.30 Uhr, Nockherberg-Lesung, Sketche, Gesangsfetzen mit

Richard Oehmann von „Doctor Döblingers geschmackvollen Kasperltheater“, Mitautor des Nockherberg-Singspiel

Richard Oehmann geht im Jahre 2025 ein bisschen auf Lesetour. Lesungen von Nockherberg-Texten sind immer wieder angefragt worden, drum, warum nicht? Es macht ihm auf der Bühne sehr viel Spaß und er hofft natürlich, dass das auch davor so sein wird. "Derbleckereien" - Ungehörtes und Ungehöriges, Gereimtes und Ungereimtes über Söder, Aiwanger, Merz, Scholz, Habeck, Aigner, Weidel, Lindner und viele andere mehr.
Richard Oehmann, Co-Autor und Regisseur des Nockherberg-Singspiels, liest, spielt, singt und blödelt sich durch nicht vertonte Liedtexte, verworfene Ideen, sowie ein abgesagtes Singspiel. Oehmann ist auch bekannt durch sein „Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater“, durch die Band „Café Unterzucker“ und die „Besserwisser Blues Band“ (Einführungspreis 17 €, Reservierung wichtig, Kleingeld erwünscht)

20. September, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Dylan on the Rocks“ und ihrem „Bavarian Bob“, Robert Zimmermann alias Bob Dylan auf bayrisch.
Dylan On The Rocks war ein Begriff – viele Jahre waren sie im ganzen Land unterwegs. 2022 erarbeiteten sie sich nun im Quartett ein neues Konzept, den „Bavarian Bob“, Bob Dylan auf bayrisch. Mit dabei - Winn Dillon (Gesang, Gitarre, Mundharmonika), Wolfman D (Gitarren, Mandoline, Gesang), Ralf Drum (Schlagzeug, Percussion) und Rhiny McWolf (Bass, Gesang).

Dylan ist bestens für Dialekt geeignet, speziell der bayrische. Ausgefeilte Übersetzungen entsprechen dem Geist des Originals, übernehmen die kritische Eleganz der aufgelisteten Beispiele, ihre erzählende Brillianz, wie auch die fein gewebte Poesie, Bandleader Winn Dillon hat da ganze Arbeit geleistet. Reimschemata, das Versmaß, alles wurde penibel übernommen, Dylans Songs so eingebayrischt, dass sie nicht nur passen, sondern dem Anspruch eines Literaturnobelpreisträgers würdig sind. Böse Zungen behaupten ja, dass er diesen Preis für seinen herrlich einsilbigen Song „Wigwam“ bekommen haben soll. Die Gäste dürfen sich auf viele Dylan-Klassiker, wie „A Hard Rain´s A-Gonna Fall“ freuen
„The Times They Are A-Changing“, ist mit dabei, „Simple Twist of Fate“,
 „Like A Rolling Stone“ oder, neben vielen weiteren, „Mr. Tambourine Man“.
Spannend, neben den grandiosen Songs – es werden Einblicke und Zugänge zu Dylans epochalem Werk geschaffen, rundum also dürfte das ein unterhaltsamer, stimmungsvoller und hochinteressanter Abend werden. ( Reservierung dringend, 19 €).

26. September, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Leiwaund“ und ihrem Austropopprogramm „a Botzn Hetz“.

Seit einigen Jahren spielen da Ossi, die Sandi, da Tom und die Vreni Konzert nach Konzert und immer ist was los. Seit etwa Jahren spielen sie auch hier und es ist jedes Mal a Fetzn Gaudi. Die Pandemie seinerzeit hatte den positiven Effekt, dass noch Lieder zusätzlich einstudiert werden konnten und s Repertoire somit erweitert wurde. Sie kommen hervorragend an, kein Wunder, sie sind einfach großartige Musiker:innen und Sänger:innen und ihr Programm ist ein Programm, das Herz und Gemüt in Wallung bringt, man kann und will gar nicht aus, man singt einfach mit. Sie spielen fast ausschließlich Österreichs größte Lieder und da gibt es viele, auch aus neuerer Zeit. Der Ambros, freilich, Fendrich, Danzer, STS, Dr. Kurt Ostbahn, v. Goisern, Seer, Arik Brauer, Cornelius, um ein paar der Bekanntesten zu nennen. Dazu aber eben noch diese speziellen Schmankerln, die den echten Liebhaber aufhorchen und staunen lassen. "Leiwaund" gräbt herrliche Gustastückerl aus und aus Erinnerungsskizzen werden farbige Bilder - mei, is des schee! Sie frotzeln, scherzen und haben mächtig Spaß, in den das Publikum ohne Berührungsangst sofort mit einsteigt, die gute Stimmung verdichtet sich, wird fast greifbar - sie machen narrisch Spaß und das dann auch noch über drei Stunden und mehr! Erwähnenswert mit Ausrufezeichen ist Sandi, ihre Stimme ist ein Klangerlebnis, ein Alleinstellungsmerkmal, sie singt tief, sonor, mit dem Wohlklang einer Ducati. (17, Reservierung dringlich! Kleingeld kommt sehr gut an)!

3. Oktober, Freitag, 20.30 Uhr, Gstanzl, boarische Liadl und a erdige Gaudi mit „Boandl und Kramer“

Boandl und Kramer“, das ist boarischer Roots-Volk aus dem Oberland. Bodenständig, urwüchsig, handgemacht. Manchmal übermütig, manchmal nachdenklich, manchmal schwarzhumorig, aber immer „grodaus“! Kernige, gut gereifte Manda – das sind der „Boandl“ Dinesh Bauer, der „Kramer“ Roland Schwarz, dazu noch der „Brandner“ Fred Bäumler – sie alle kommen aus dem Loisachtal und kennen sich seit langer Zeit. Die Musik und die Texte sind durch die Bank selbstgemacht – Originale, wie die Musikanten selbst. Dass es bei „Boandl und Kramer“ zünftig zugeht, das merkt man an ihren Schmuckstückerln. Ob nun der "letzte Cowboy" mit den Buffalo-Buam auf Tour geht, sich die "Bichler-Buam" als Grenzgänger und Gipfelstürmer durch die Steilwände hangeln oder sich der "Wildschütz vo Wall" auf Knall und Fall zu einer Menage à trois bequemt, do rührt si wos und des ned z gring“. Das Publikum im Vorjahr war schwer begeistert, ein lässiger Vortrag, Dinesh Bauer wirbelte, dazu kam die schönste Bassstimme, die hier jemals zu hören war, klasse Musiker, das Trio ist - boarisch, sakrisch, guad. (Reservierung sollte notwendig sein, 17 €, Kleingeld macht Freid)

11. Oktober, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit den „the Ukelites“

Das Münchner Quartett um die Ukulele spielende Sängerin Miri Hein (einst auch im „Libella“ als Barkraft tätig) lässt jeden Song zu etwas ganz Eigenem werden. Musikalisch geht die Reise von Jazz, Swing und Rhythm’n’Blues der 60er Jahre bis hin zu Country, Pop oder exotischen Klassikern. Doch die ungewöhnliche Instrumentierung mit Ukulele(n), begleitet von dem erstaunlich sonor klingenden Ukulele-Bass, einem Alt- oder Bariton-Saxophon oder einer Steel Guitar (früher nannte man das Instrument in Deutschland auch Hawaii-Gitarre) lassen alle Stücke neu und frisch erscheinen. Und wenn der schönste Schlagzeuger Deutschlands dazu seine Jazz-Besen wirbeln lässt, gibt es kein Halten mehr. Es ist für den Gast ein Lustwandeln und Treibenlassen in schöner Musik, fein dosiert und herzlich gesteuert. Ein prickelnder Mix aus alter und neuerer Musik, gekonnt und mit Charme serviert. Ein Mix, der stilles Blut nach und nach ins Köcheln bringt, der Wallung erzeugt und das freudvolle Publikum an Kniekehlen, Wippzentren und Schnippstellen kitzelt. Die Vergangenheit zeigt schweißtriefende, entspannte Zufriedenheit, gelöste Menschen, ein Erbe, das nur mit der zugehörigen kreativen Lust erreichbar ist und vermacht werden kann. Die letzten Jahre war das einer der absoluten Stimmungshöhepunkte (Reservierung wichtig, 19 €).

18. Oktober, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Sundowner“

Sundowner“ besteht aus Markus, Maggie und Tom, sie alle kommen aus dem Landkreis Rosenheim. Die drei verbindet die Leidenschaft für handgemachte Musik mit allerlei Saiteninstrumenten (Gitarren, Akustikbass, Fiddle, Mandoline), gepaart mit dreistimmigem Gesang. Ausgewählte Coversongs werden mit viel Gefühl serviert, verstärkt. manchmal aber auch akustisch.

Seit Mitte 2019 sind sie in dieser Besetzung unterwegs und spielen englischsprachige Songs aus Country, Rock, Pop, Folk und Americana, sie sind regelmäßig in der Westernstadt Pullman City zu finden, auf Konzertbühnen, Festivals, Pubs, Berghütten, Biergärten.

Eine Playlist sagt oft mehr als Erklärungen, wenngleich ergänzend angeführt werden muss, dass sie ihre Instrumente außergewöhnlich gut beherrschen, ihre Stimmen großartig sind und perfekt harmonieren. Dazu spannende Arrangements – aber jetzt: Eagles, Common Linnets, Dolly Parton, Madison Violet, Sheryl Crow, Eric Church, Peter Gabriel, John Cougar, Norah Jones, Alabama, Lady Antebellum, REO Speedwagon, Fleetwood Mac, Little River Band, Alison Krauss, Dan Fogelberg, Old Dominian, The Steeldrivers, Albert Hammond, Ed Sheeran, Zac Brown Band, Lionel Richie, Darius Rucker, Simon & Garfunkel, Don Henley, Dixie Chicks, U2, The Band Perry, Crosby, Stills & Nash, The Judds, Beatles, Music from the Nashville Cast und so weiter und sofort geht s los (Reservierung dringlich, 17 €, Kleingeld oho)

25. Oktober, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit Jamenco

Jamenco – das ist treibender Groove und waghalsige Improvisationen bis die Funken sprühen. Leidenschaftlich und virtuos, aber auch fein und elegant. Ein frischer Mix aus Latin Jazz und Flamenco Nuevo. Armin Ruppel ist der Jamenco Gründer. Ein begeisternder Saitenvirtuose à la Al Di Meola, Paco De Lucia und John McLaughlin. Und genau diese Art der Musik wird hier gespielt, gelebt, gepflegt, die legendäre „Friday Night in San Francisco“ ebenso wie die coolen Latin-Hits von Sergio Mendes wie auch Astor Piazzolla, den großen Meistern des Tango Nuevo. Mit im Trio neben Ruppel sind echte musikalische Granden - Armin Woods (Piano) und Sepp Aschbacher (Bass) – große Gefühle, tolle Musik (Reservierung wichtig, Einstandspreis 17 €, gerne Kleingeld).

31. Oktober, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit der Münchner Band „Kopfeck“, bayrische Songs und Gschichtn.

Wenn sich eine Band nach dem legendären Kopfeck Manni, dem besten Freund vom Monaco Franze benennt, dann weiß man gleich, sie mögen bairische Typen wie Karl Obermayr, ein störrisches, wie witziges Original. Mit der urwüchsigen Kraft der heimischen Mundart erzählen „Kopfeck“ in ihren selbst geschriebenen Liedern oder auch in Covers, die auf ganz eigene Weise interpretiert werden, entspannt lässige Geschichten. Manche sind aufrichtig und hart an der Wahrheit, alle heimatverbunden, einige romantisch, philosophisch aber durchaus auch komisch. Sie sind aber auch gerne ein wenig frivol und noch lieber politisch unkorrekt. „Kopfeck“ pflegt die Tradition der alten Wirtshausmusik, die Musiker geben aber mehr Gas. Sie nutzen die geballte Power moderner Pop-und Rockmusik und geben der Tradition den Schmiss einer auffrisierten Zündapp. Tradition und Moderne passen hier zusammen wie Hopfen und Malz, gut also, deshalb zischt die Musik der Band auch wie eine frische Maß.

In unverkennbar bairischer Mundart erzählt Songwriter Rudolf Wiesent in seinen Texten erlebte, erträumte oder erdachte Geschichten mit melancholischer, manchmal auch tiefgründiger Poesie, die einiges an Deutungsmöglichkeiten zulassen. Die Themen nimmt er dabei direkt aus dem Leben, so wie es ist und wie es jeder kennt, lustig wie traurig, laut und leise, die Ballade folgt auf den Rock’n’Roll. Es geht um die große Liebe, das große Glück in Händen, ein heißes Hochgefühl aber auch um die jeweiligen ernüchternden Kontraste.

Wisent beherrscht auch die leisen Töne, er mag die Menschen, die Liebe aber auch die Lebensfreude. Die Musik dazu ist bereichernd, sie bewegt sich zwischen Pop und Rock mit markanten Ausreißern in den Blues, Country für s Gefühl, Indie, Reggae, Funk und Weltmusik – handgemacht, luftig wie erdig und absolut passend. Ihr dritter Auftritt, sie haben echte Fans hier und ganz nebenbei - sie spielen auswärts häufig Konzerte mit Roland Hefter(Reservierung is scho wichtig, 19 €).

8. November, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Zwoa Bier“ und Band

»Zwoa Bier« sind zwei (immer noch) junge Burschen – Michi Schauer und Sepp Bastl - zwei Gitarren, zwei Gaspedale – so hieß es immer. Aber seit drei, vier Jahren kommen sie mit Band, die Ass Brüder Simon und Flo sind mit dabei. Sie sind inzwischen ein eingespieltes Bühnenteam mit Showpartner Publikum. Spontan und doch bestens arrangiert. Mit bayrischen Texten voller Bier und Verstand und dem Wunsch, die Fernsehsendungen, Titelblätter und Frauen der Republik zu erobern. Genau diese Mischung aus Talent, Gaudi und authentischer Unvernunft macht aus »Zwoa Bier« einen schillernden Maßkrug gefüllt mit allerbester Laune, rotzfrechen Lebensweisheiten und einer dermaßen ansteckenden Spielfreude, dass es auch noch den letzten Stubenhocker von der Couch runter reißt. Sie sind Revolutionäre, eine fröhliche Revolution gegen das generelles Desinteresse und das Aussterben von Dialekt und Kreativität, eine bairisch-melankomische Liedermanufaktur. Ihr „Katersong“ ist ein Hit und ihre „Traumfrau“ a Wucht! Wer wissen will, warum Bayern das geilste Land der Welt und Bier der beste Treibstoff des Planeten ist, der muss „Zwoa Bier“ live erleben. Von Rosamunde Pilcher bis zur Truman Show, es werden viele Interessensgebiete eingearbeitet und mit dem nötigen Witz dekoriert, ja, und wenn der Michi, der Sepp und die Assbrüder dazu noch Gas geben, dann bebt die Bude, als ob s kein Morgen mehr gäbe. Aber es gibt für sie ein Morgen, ein gutes Morgen, mit Fernsehauftritten, Titelblättern, da werden Frauen sein, das Bier wird laufen und, und, und …

Michi und Sepp sind Kindergartenfreunde. Da ist wirklich was gewachsen, das passt zusammen, hervorragende Lieder, glänzend präsentiert. Sie machen richtig Show, fahren dabei ihre Mimik auf "Null" herunter, wirken emotionslos wie dereinst die „sparks“, zerlegen diese Stimmung und fetzen dann mit überraschenden Einlagen und erotischen „Elvis“-Hüftschwüngen die Bühne. Starke Choreographie, gekonnter Spaß (Reservierung wichtig, 20 €)!

14. November, Freitag, 20,30 Uhr, Konzert mit „Johnny & the Yooahoos“

It's Folk – it's Country – it's Bluegrass!

Johnny & the Yooahoos“ lautet der Name des Quartetts um Johnny Schuhbeck (Mandoline, Gesang), Bastian Schuhbeck (Banjo/ Dobro, Gesang), Bernie Huber (Akustikgitarre/ Mundharmonika, Gesang) und Jonas Kollenda (Kontrabass, Gesang).

Bluegrass ist amerikanische Folklore in einer seiner traditionsreichsten und emotionalsten Formen: Hohe mehrstimmige Gesangspassagen, dazu schnelle und virtuose Soli der Instrumentalisten. Diese Charakteristiken sind auch die Basis dieser rein akustischen Formation, sie ergeben flirrende, spannende und stimmungsvolle Kombination aus Stimmen und auf Holz vibrierenden Saiten.

Die 2016 gegründete Formation „Johnny & the Yooahoos“ spielt sowohl Klassiker des Genres, wie auch vermehrt geniale Eigenkompositionen. Die vier Musiker bleiben dabei dem Bluegrass in seiner Ursprünglichkeit treu, streuen aber auch gern moderne Kompositionselemente ein.

So bekommt der Zuhörer neben „rasanten Stampfern“ hier und dort auch schon mal eine Ballade, ein Instrumentalsolo oder gar eine A Capella-Darbietung geboten. Eine Mischung, die für Furore sorgt, sie gewannen den internationalen Musikpreis, eine weltweite Auszeichnung, die eine 6-wöchige Nordamerika Tour beinhaltet. Gleich nach dieser Tour kommt dann Hemhof – und sie kommen gerne, das Rothmooser Bier ist nur ein Grund.

Johnny & seine Kumpane spielen sensationell, i-Tüpfelchen ist der ausnehmend gekonnte 3-stimmige Gesang, die Moderation pendelt zwischen umwerfend sympathisch bis fast anarchistisch, dazu diese tollen Stücke - Cover wie Eigenkompositionen. Mit viel Gefühl, Geschwindigkeit, Präzision, Showelementen und lachenden Gesichtern bringen die ausnehmend sympathischen Burschen die Stimmung zum Kochen – sie schaffen ein leidenschaftliches Fest. Ein Erlebnis für s Aug, für s Ohr, für s Gemüt, Musik, die sich einmassiert, handgemacht und ehrlich (Reservierung ist dringlich, 20 €)!

15. November, Samstag, 20.30 Uhr Disco mit den DJs T.Rence Hill & Alex Hoeff – eine halbe Stunde früher

Die Abende beginnen oft ganz gemütlich, meist aber pulsiert gleich der Bär. Ihre Auswahl an Musik, die unterschiedlichen Stile, sie haben gut gestöbert, recherchiert und sind gut informiert - ein breitgefächertes Repertoire. Die eigenwilligen wie innovativen DJs schließen, um das hier dargebotene Musikangebot vereinfacht darzustellen, Charts und Gröloldies aus, das mögen sie nicht so, aber sonst ... Sie sind feinhörig, sie reagieren schnell und können Tendenzen erfassen. Jedes Mal wieder klasse (Reservierung könnt dringlich sein, Unkostenbeitrag 5 €)!

21. November, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Cream Cake“

Wunderschöne aktuelle aber auch altbekannte Songs aus Pop, Soul und dem Countrybereich, werden frisch, gekonnt und ausnehmend sympathisch dargeboten von drei sehr hübschen, mädchengleichen Damen. Vroni Zunhammer, Irmi Stocker und Angie Aschbacher begeistern dreistimmig. Tolle Stimmen, bekannt auch von Bands wie „Blues Blosn“, „Huraxdax“ und „Ladies in Swing“ begeistern, dazu die wunderbar verspielte und freudvolle Darbietung, das feine Gespür für Bühnendramaturgie, die anregende Moderation, beste Voraussetzungen für einen stimmungsvollen, leuchtenden Abend. Aufgerundet wird dieses beglückende Klangerlebnis von Musikern, die zu den besten der Gegend gehören: Sepp Aschbacher, Bass, Armin Woods, Klavier, Tobi Weber, Schlagwerk und Gerhard Weber, Gitarre. Es ist schon a Schau, wie sie schwierigste Passagen in souveräne Leichtigkeit wandeln, es macht sprachlos, lässt einem juchetzn und staunen, Ihr Programm hat Swing, Groove, Grip, der Funke springt von der ersten Minute an auf s Publikum über und erzeugt eine Gemengelage, die von begeisterndem Ausspannen über durchgehendes Hochgefühl reicht, hier wird beste Unterhaltung und große musikalische Vielfalt geboten (19, Reservierung ist dringlich).

29. November, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert und Gaudi mit dem Weiherer

Dank ihm und seinem millionenfach geklickten Internet-Video kennt mittlerweile ganz Deutschland die Postleitzahl von Brunsbüttel. Doch Weiherer ist weit mehr als der „25541-Kasperl“:

Ein Querkopf mit dem hinterhältigen Kichern des Boandlkramers, intelligenten Texten, mitreißender Musik und grandios bissigem Humor. Unermüdlich tourt der „niederbayerische Brutalpoet“ mit seiner mehrfach preisgekrönten Mischung aus Liedermacherei und Kabarett durch den deutschsprachigen Raum. Weiherer, mit Gitarre und Mundharmonika, geizt dabei nicht mit scharfzüngiger Kritik und deftigen Sprüchen. Kompromisslos, respektlos, bayrisch, gern a bißl politisch unkorrekt, oft gnadenlos komisch, aber immer beherzt.

Mit seiner langjährigen Bühnenerfahrung zeigt sich Weiherer gewohnt spontan, witzig und schnörkellos. Berührungsängste hat er keine. Der mutige Musiker mit einem Herz für Irrsinn und Wahnwitz hat eine riesengroße Klappe und jede Menge zu sagen. Weiherers Auftritte sind mehr grob geschnitztes Handwerk als fein geschliffene Kunst und seine saukomischen Alltagsgeschichten sind längst Kult. Der ungezügelte Redeschwall wird nur unterbrochen von ein paar Liedern, die einen bis ins Mark durchdringen. Vorgetragen mit einer dringlich näselnden Stimme in breitestem Dialekt, frei von Selbstgerechtigkeit, aber voller Herzblut. Tiefsinnig und absurd zugleich, kantig und verquer, immer ehrlich und direkt, jedoch nie verbittert.

Jedem alternativ geprägten Geist dürfte das Herz aufgehen bei diesen Songs. Lieder mit viel Engagement und nicht selten mit richtig ehrlicher Wut, stets heimatverbunden und für ein bewusstes und respektvolles Miteinander einstehend. Pamphlete gegen dumm-dreiste Stammtisch-Politiker und ignorante Landschaftsverschandelung, gegen verblödende Touchscreen-Wischerei, aber für echte Kommunikation, dazu die selbstkritischen Bilanz des Scheiterns an den eigenen Idealen.

In bester Liedermacher-Tradition beherrscht Weiherer auch die leisen Töne, in denen er immer eine große Portion Menschenfreundlichkeit und Liebe durchblicken lässt. Ihn interessiert das große Ganze, das Hinschauen und Hinlangen, auch wenn´s mal weh tut. Als Zuhörer sitzt man mit ihm in einem Boot und bestaunt seine Navigationskünste durch diesen ganzen Wahnsinn. Durch eine Welt voller Fragen und ohne Antworten. Ein faszinierender Sturschädel (Reservierung wichtig, 18 €, Kleingeld ist willkommen)!

5. Dezember, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert und echte Gaudi mit Erich Kogler

Erich Kogler ist als ausgezeichneter Musiker und auch als Komödiant ein bekannter Mann. Bei Roland Hefters Band „Isarrider“ ist er dabei, war Mitglied beim legendären „Stimmungsbüro Kreitmeier“, ebenso bei den „Trouble Boys“ und den „die drei Kritischen (= Ciao, Weiß, Blau)“. Erich hat sich als Solist inzwischen aber einen ganz eigenen Stil geschaffen, er ist er selber – sprich: Witzig, erdig, kunstvoll. Ein lässiger Erzähler, grandioser Sänger und Gitarrist mit einer breiten Palette aus Covers und eigenen Liedern. Die Stilarten sind dabei variabel - Klassik-Parodien treffen auf Flamenco und Latin, dann wirft er wieder Rockzitate ein, gepflegte Schmachtfetzen und boarische Gstanzl. Und - mit seiner Mimik würde er gut zu Monty Python passen.

Erich Kogler versteht es blendend, Farbe in den Abend zu bringen, er ist ein toller Unterhalter, kann das Publikum binden, wir haben das hier schon einige Male freudvoll erleben dürfen. Schelmisch, überraschend, virtuos – er entlässt sein Publikum mit einem rundum guten Gefühl in die Nacht (Reservierung dringlich, 17 €).

6. Dezember, Samstag, 20.30 Uhr Konzert mit den „the Hormonicers“

Eine prächtige Truppe, die sicherlich spannendste bei „Swinging Prien“ 2025. Sie brachten Leben in die Bahnhofstrasse, in der es gewöhnlich ein ständiges Kommen und Gehen gibt, die „Hormonicers“ unterbanden letzteres. Hervorragende Songs, alle selbst geschrieben, treibende, geradlinige Rhythmen, klare Harmonien und Melodien, oftmals mit raffinierten Wendungen. Die Formation ist glänzend besetzt, Paula ist die charismatische Frontfrau, eine starke Sängerin und Keyborderin, beeindruckend in Wirkung und Tun, an der E-Gitarre setzt sich Tom hervorragend in Szene, er beherrscht sein Wah-Wah Effektgerät und setzt es ausnehmend geschickt ein, dazu der tolle Bass (Alex aus Bad Endorf), das marschierende Schlagwerk (Mirko) und eine ausgezeichnete, sehr erfrischende Gitarristin (Eve). Musikalisch sind sie hauptsächlich im Indie- und im Alternatiy-Rock zu Hause, wenngleich mich Sound und Lead-Stimme auch ein wenig an Morcheeba, Siouxie & the Banshees oder auch an Hazel O `Connor erinnern. Ihre Texte sind aktuell, kritisch aber auch humorvoll, ihr Zusammenspiel und -wirken auf der Bühne bietet mitreißende, erstklassige Unterhaltung, oft auch mehrstimmig, eine packende Show mit sehr schönen leisen, manchmal getragenen Momenten. Und sie lieben ihr Publikum, gehen auf die Menschen ein, schaffen ein echtes begeisterndes Miteinander, das deutlich über dem Level liegt (18 €, Reservierung wichtig, Kleingeld bereitet Freude)!

13. Dezember, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Kaffekranzl de Luxe“

No Trust“ ist Legende. Teile dieser starken Rockband spielen jetzt bei den Radiobeats“, pflegen aber auch – als schönes Hobby – ihr Kaffeekranzl de Luxe“. Sie spielen Lieblingslieder zwischen Melancholie, Wohlgefühl und Euphorie, pflegen den gemütvollen Groove. Die Mannen um den Rankhamer Bassist, Sänger und Moderator Flo Schlosser sind hervorragende Musiker, Thomas Bartsch glänzt an der Gitarre, Klaus Ruppert ist ein begnadeter Sänger, sicher mit der Beste, der jemals hier Ohren beglücken wollte und Christian Voggenauer Pertl ein äußerst variabler und präziser Schlagzeuger. Tolle Songs, originell arrangiert - von Tom Petty über Iggy Pop, Oliver Onions, Foo Fighters, Johnny Cash, Tenacious D, Lenny Kravitz zu Bon Jovi, the Beatles, White Stripes, Wild Cherry, Doobie Brothers, James Brown, Lady Gaga und Pink Floyd. Sie machen das hier seit Jahren, das Publikum ist immer begeistert!

Wichtige Info - das Kaffeekranzl symolisiert den gemütvollen Ablauf, die Musik selber passt aber auch zu Bier, Wein und Schorle. (Wohlfühlpreis 15 €, Reservierung ist dringlich).

20. Dezember, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit dem „Schwipserltrio“

Musik und Geschichtn rund um den Heurigen, Vino Veneziano und das bayerische Bier!
Als Corona große Menschenansammlungen nicht mehr zuließ, gründete der musikalische Tausendsassa und Entertainer Frank Schöftenhuber (Gesang, Akkordeon, Gitarre) aus Seeon mit Sepp Aschbacher (Kontrabass, Söchtenau) und Curt Wiebel (Geige, Bad Endorf) eine kleine Akustik-Formation, wie man sie heute nur noch selten findet - das Schwipserl-Trio. Dieses Trio ist bestens geeignet für kleinere Gesellschaften, für gemütliche Runden und sorgt mit viel Witz, Schmäh und großen Gefühlen für unvergessliche Abende. Hans Mosers namensgebendes Stück “Kleines Schwipserl”, dreht sich um die gute alte Zeit, um Gemütlichkeit und Weinseligkeit und ist dadurch fast schon Programm für dieses stimmungsvolle Trio aus musikalischen Granden.
Sie lassen die klassische Schrammelmusik und Wiener Lieder von Hans Moser und Paul Hörbiger wieder aufleben, geben aber auch unvergessenen Titel bayerischer Volksschauspieler wie Maxl Graf und Max Grießer eine großartige Bühne – spritzig, zünftig, humoristisch, auch mal deftig, dann aber wieder sentimental mit viel Gemüt und “vui Gfui”. Dazu werden noch
schmachtende italienische delicatezza gereicht, auch Hans Albers, Johnny Cash und Bruce Low tragen zum Festtag bei. Die Stimmung wird aufgeheizt durch die blendenden Musiker, Frank Schöftenhuber, der musikalische Rundumkönner, auch Autor einiger Lieder, agiert dazu als lässiger und witziger Moderator, er lässt sein Publikum auf guter Hitze garen und erhöht stilsicher stufenweise die Temperatur. Dazu ist er ein außergewöhnlicher Sänger, der mit gekonnter Leichtigkeit Arien schmettert, sich in Tiefen eines Bruce Low runterbohrt und jedem Stück eine passende gesangliche Dramaturgie verleiht. Witz, Grandezzo, Gefühl, er lässt Hans Moser leben, zeigt jede Menge musikalische Gesichter. Letztes Jahr wurden sie vom Publikum gefeiert, die Kneipe wurde zum Schmelztiegel der guten Laune. Mit ihren Liedern und kleinen Anekdoten rund um den Wein und das Bier, mit liebenswerten Einmerkerl zur guten alten Zeit und ihrem blütenreichen, herrlich abgedrehten Sinnieren über Gott, die Welt und das Leben, entführen sie ihre Zuhörer in die beschwingte Atmosphäre eines Heurigenlokal, machen Ausflüge ins italienische, wechseln dann in den gmüatlich boarischn Biergarten und dann geht s wieder zruck, haallooo! (Reservierung dringlich, 19 €).

26. Dezember, Freitag, 20.30 Uhr, Weihnachtsverdauungslesung mit Uli Hannemann

Ein alljähriges Vergnügen, schweißtreibende Texte, trockene Wiedergabe. Uli Hannemann, der Berliner, der in Prien aufgewachsen ist, serviert, wie schon seit fast 30 Jahren, seine delikaten Texte. Hannemann ist sarkastisch, witzig, phantasiereich und entlarvend einfühlsam. Er hat sein Publikum im Griff, es lauscht, kichert leise, lacht empört und dann frei drauf los (Keine Reservierung möglich, Hut kreist).

27. Dezember, Samstag, 20.30 Uhr, Kabarett von und mit Tobi Öller

Ein Gegenmittel zur globalen Nachrichten-Tristesse präsentiert der Kabarettist und Comedy-Autor Tobias Öller heuer erstmals mit seiner ganz persönlichen Retrospektive zum Jahreswechsel. Er begibt sich auf die Suche nach den Trüffeln im Unterholz des Blätterwalds: Meldungen aus den bayerischen Regionen mit philosophischer Tragweite, die dem Beobachter vielleicht sonst entgangen wären. Von niederbayerischen Regenwürmern, abgeschobenen Bibern, kleinen Gaunern und großen Gesten berichtet der erfahrene Satiriker bei seinem Gastspiel mit dem Titel: „GSCHAFFT! –Der bayerische Jahresrückblick“.

Tobias Öller wuchs am Tegernsee auf und befindet sich seither auf der Flucht vor Touristen, Graugänsen und dem MVV. Als Gag-Lieferant und Drehbuchautor schreibt er unter anderem Texte für bayerische Kabarett-Größen wie Christine Eixenberger, verschiedene TV-Formate, sowie Film-und Serienproduktionen (Ringlstetter). Einem größeren Publikum bekannt wurde er in der Maske des "Lord" in der schwarzhumorigen Youtube-Serie "Lord & Schlumpfi – Der lange Weg nach Wacken (Neueinstiegspreis 17 €, Kleingeld ist beliebt)

3. Januar, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit dem Onkel Bazi Orchester

Dass die vier Bazis aus Nußdorf gern in den Bars der Region aufspielen, ist Tatsache und etabliert. Das hat seinen guten Grund. Kaum eine andere Musikgruppe ist so spontan, vielfältig und witzig wie dieses Quartett. Ziachara Bene Mias, Christoph Sinhart, Hias Weyerer und Bäda Dettendorfer zeigen dabei, dass sie eine Liveband sind, die den Namen noch verdient und deshalb auch gerne auf Wünsche eingeht.

Der musikalische Background liegt bei den Vieren stets auf der traditionellen Volksmusik, .da kommen sie alle her und sie lieben sie. Doch stilistische Grenzen gibt es beim Onkel Bazi Orchester nicht. Da mischen sich auch moderne Songs unter das Programm, ein Disco-Pogo ist für die Musiker auch kein Problem. Ebenso wenig wie eigene Stücke, die dann mit äußerst amüsanten Texten daherkommen. Wird da viel geprobt? Nur so viel, wie es braucht, sie spielen andauernd live, sind so souverän, da entwickeln sich die Lieder wie von selbst und man kann sofort sehen, wie das aufs Publikum wirkt. Sie tasten sich mit ihrer Musik ins Publikum hinein und finden überall Adressaten

16 Instrumente kommen zum Einsatz, auch ein Grund, dass das Fernsehen schon öfter angeklopft hat, sie weigern sich aber beharrlich, weil bei Kameraaufnahmen die Spontanität flöten gehen würde und es macht sich als Kontrast gut in der Vita.

Finden mussten sich die Mitglieder nicht. Sie sind schon seit Jahren zusammen, teilweise miteinander verwandt. Und - Musik machen die Nußdorfer nicht nur mit dem Vier-Mann-Orchester. Jeder der Bazis spielt auch noch in anderen Kapellen und Formationen. Unter anderem sind das die Weissngroana, die Koidboch Musi, die Familienmusi Sinhart, die Windstreich Musikanten, Oimräslmusi, das Original Inntaldreieck, die Huaba Jacksons, Grenzverkehr, GmiasHauptGang oder die jungen Hinterberger. Und der Name? Die kleine Nichte vom Matthias konnte dessen Namen nicht aussprechen, sie nannte ihn immer „Onkel Bazi“, scho hod s basst (Einführungspreis 17 €, Reservierung wichtig).

5. Januar, Montag, 20.30 Uhr, Konzert mit Lenze solo

Lorenz Schmid, der Astl-Lenze aus Oberaudorf ist ein gefragter umtriebiger Musiker und, er hat in seinem Musikantenleben schon außergewöhnliche viele und gute Songs geschrieben und eingespielt. Er spielt hier solo, nur mit Gitarre und Keyboard. Seine Lieder sind ein erfrischend origineller Mix aus Volksmusik, Pop und Chanson, die Texte sind phantasiereich und witzig, sie sind außergewöhnlich, oft nicht gleich fassbar, mit farbigen Assoziationsmöglichkeiten. Seine Musik geht ins Blut, er findet wunderschöne Melodien und singt richtig gut. Grundiert wird sie durch erdige bayrische Mundart, stoisch, wortkarg, wie bei „er mog ned redn“. Selten erzählend. Geschickt werden Wiederholungen benutzt, die den Songs Würze aber auch Leichtigkeit verleihen. Überhaupt - die Texte: Der „Salod“ wird gelobt, versponnen über den Bruder mit dem „Moped“ berichtet, es gibt den „Kua Bua“ den die Mamma vor dem Teufel warnt, er will aus Langeweile Nasen bohren, er lügt und verweigert seine Hilfe und kann ohne sein Haustier „Franze“ nimmer sein. Sein Geburtstagslied hat schon viele Feiern erwärmt. Dazu findet er nie sein „Schaafe“, aber, des geniert eam ned - „er duat si ned obe“. (18 €, Reservierung dringend, gerne Kleingeld).

10. Januar, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit den „Voodoohounds“

Die „Voodoohounds“ spielen Blues im Stil der 50er und 60er Jahre und schaffen es, das Feeling, die Spielfreude und den mitreißenden Groove dieser Musikära absolut echt, herzhaft und glaubwürdig in Szene zu setzen. Sie sind Teil dieser Musik, begeistert und begeisternd - der Funke springt im Nu auf das Publikum über.

Die Besetzung ist klassisch - Gitarre, Mundharmonika, Bass und Schlagzeug - damit zaubern die erfahrenen Musiker aus dem Süden Deutschlands eine Stimmung auf die Bühne, wie es sie original nur in amerikanischen Clubs gibt. Das musikalische Spektrum umfasst den Blues in all seinen Variationen, vom Jump- und Swing-Blues der US-Westküste, bis hin zum erdigen Texas- und Chicago-Blues. Und, da noch zwei Damen mit Sax zur Formation gestoßen sind, gehört inzwischen auch etwas Jazz und Swing zum Repertoire. Und nicht alles sind Covers, nein, die Voodoohounds spielen auch richtig heiße Eigenkompositionen.

Den oder hoffentlich die Zuhörer erwartet mit dieser Band ein abwechslungsreicher Live-Musik Abend, erdig, durch die Damen am Sax aber auch mit Groove-Garantie und sonnigen beschwingten Momenten (Reservierung ja, auf jedn Foi, 17 €, Kleingeld juchä).

17. Januar, Samstag, 21 Uhr, Penner- und Schlampenball (Einlass 20 Uhr)

Ohne Maske geht nichts, Alibiverkleidung zählt nicht, Phantasie, Kreativität, ein herrlicher Abend, bärige Stimmung, DJ Ingo kennt keine Pausen, dafür durchgehend gute Musik (Reservieren unbedingt, 5 € Unkostenbeitrag, mit Vollkuss 10 €, Präser an der Rezeption und wenn z gnua Kloageld habt s – gerne!)

24. Januar, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „YP`S“

Hinter dem Namen "The YP'S" verbergen sich fünf erfahrene Musiker aus den Landkreisen Rosenheim, Erding und München. Seit inzwischen gut 25 Jahren spielt die Band groovige und tanzbare Stücke, beginnend mit den 60er Jahre bis hinein in die heutige Zeit. In den letzten Jahren binden sie mehr und mehr junge Musiker ergänzend mit ein und bieten ihnen die Chance, vor gar nicht so kleinem Publikum zu brillieren. Der personifizierte Ausgangspunkt dazu ist Roland Sternkopf, Musiklehrer in Bad Endorf, der sitzt da an sprudelnder Quelle. 

Die "The YP's" setzen auf eine bunte, abwechslungsreiche Mischung aus Rock, Blues, Soul und dem guten, alten Rock'n'Roll. Das Repertoire der Band reicht von Stücken der Rolling Stones und den Doors über Santana und Joe Cocker bis hin zu James Brown, Cure, Pink Floyd, J.Geils Band , dazu noch Monty Pyton, Rocky Horror oder Prince.

Hanna, die Lead-Sängerin, ist gesegnet mit einer herrlichen Stimme, sie interpretiert Klassiker von Tina Turner, Melissa Etheridge, dazu aber auch aktuellere Stücke, ein Beispiel: The Gossip.

Das Gesamtprogramm ist äußerst geschickt gewählt, da ist für jeden was dabei, wie auch die Namen vorab zeigen. Es wird ein wenig ausgeräumt, damit das Publikum körperlich werden kann, es gibt aber schon auch Sitzplätze. 

Schön auch, dass in dieser Formation so viel Qualität steckt, dass sie die Sänger passend zu den Songs wechseln können, das hält die Spannung zusätzlich hoch und verleiht die richtige Würze. Wichtig für "The YP'S" ist das absolute Live-Gefühl; das bedeutet, dass nichts von CD oder MIDI-Sequenzern kommt, sondern "von Hand" echt gespielt wird ( Reservierung macht keinen Sinn, Hut kreist, bitte passende Scheine mitführen )!

21. Februar, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit Maxi „Ping“ Pongratz

Maxi ist Akkordeonspieler, Texter und Sänger. Der ausgebildete Gärtner tauschte aber schon als Teenager den Spaten gegen das Akkordeon und zieht mit letzterem von Wirtshaus zu Wirtshaus und von Bühne zu Bühne. Lange Zeit war er Mitglied von „Kofelgschroa“. Das ureigene ‚rakata-rakata‘-Akkordeonspiel von Maxi Pongratz, seine Kompositionen und nicht zuletzt seine dadaistisch geprägten und oftmals valentinesk erscheinenden Wortkaskaden prägten das Klangbild und die Texte der Band von Anfang an.

In seinen Anfangsjahren als Musiker hat Pongratz noch Apfelstrudel im Hofbräuhaus gebacken, die Kandahar-Ski-Abfahrt für den Weltcup präpariert oder ist als Don Quijote mit dem Wandertheater durchs Land gezogen. Später war er dann ein Bruder Jesu während der Passionsspiele 2010 in Oberammergau und hat an der Berufsfachschule für Musik in Altötting Klassisches Akkordeon studiert (das Ganze aber nicht abgeschlossen). Musikalische Reisen führten ihn durch Süd-, Ost- und Mitteleuropa, sowie in die Türkei, Südamerika und die Südlichen Staaten von Amerika (New Orleans, Austin).

Mit Kofelgschroa veröffentlichte er drei Alben („Kofelgschroa“, „Zaun“ und „Baaz“), die alle von Micha Acher („The Notwist“) produziert wurden. Im Dokumentarfilm „frei.sein.wollen“ (von Barbara Weber) war er mit den anderen Kofels zu sehen, in Josef Bierbichlers Kinofilm „Zwei Herren im Anzug“ zu hören.

Seit 2019 macht Kofelgschroa Pause und Maxi Pongratz ist mit seinem Akkordeon solo oder wie hier mit dem Bassisten Simon Ackermann (Ex-Zwirbeldirn) auf Tour. Sein erstes Album erschien im Mai 2019 bei Trikont. (Reservierung muss auf jeden Fall sein, 18 €, Kleingeld wär gschickt)

27. Februar, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert und beste Unterhaltung mit Roland Hefter

Da braucht s koa Beschreibung, da ist immer im Nu ausgebucht (Unkostenhilfe 20 €)

6. März, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit der „Die gute A-Band“

Günter Wimmer und Guido Fuchs veranstalten zu zweit eine Mette, wie es oft 5-köpfige Combos nicht hinbekommen. Die beiden „Springer“-mitglieder schaffen mit ihrem anspruchsvollen und doch breitgefächerten musikalischen Angebot eine Partyathmosphäre, die Feierfreudige, Tanzwütige und Musikgenießer gleichermaßen befriedigt. Ihr Auftritt hier ist jährlicher, ungezwungener Feierhöhepunkt. Tische und Stühle müssen weichen, die Wände schwitzen, das Publikum sonnt sich in der Stimmung. Die „Guten A-Band“ schafft uns diesen losgelösten Abend, sie verjüngen die Nacht und lassen uns tanzen. Die Auswahl der Songs lässt keinen Leerlauf zu, Prognose klar - ein Stimmungshoch als Dauerzustand. Das Publikum ist mit den Interpreten gereift (obwohl die immer noch gleich jung ausschaun), die Musik wurde stufenlos angepasst. Kracher wechseln mit 80er Hits, die Ärzte betreuen die Sportfreunde Stiller, ihre Eigenkompositionen puschen gewaltig. Die Lautstärke wurde minimal reduziert und erlaubt Worten bei kleiner Anstrengung das Ohr des Nebenmannes zu erreichen. Eine Schau! Ein großartiges Tanzfest, stressfrei mit bestem Publikum und unbeschwerter Laune, ja, das ist feiern im besten Sinn (Reservierung wichtig, 19 €, Münze groß, Schein klein, so soll es sein)

7. März, Samstag, 20.30 Uhr, Disco mit den DJ´s T. Rence Hill und Alex Hoeff – eine halbe Stunde früher

Die Abende beginnen manchmal gemütlich, meist aber pulsiert gleich der Bär. Ihre Auswahl an Musik, die unterschiedlichen Stile, sie haben gut gestöbert, recherchiert und sind gut informiert - ein breitgefächertes Repertoire. Die eigenwilligen wie innovativen DJs schließen, um das hier dargebotene Musikangebot vereinfacht darzustellen, Charts und Gröloldies aus, das mögen sie nicht so, aber sonst ... Sie sind feinhörig, sie reagieren schnell und können Tendenzen erfassen. Jedes Mal wieder klasse (Reservierung könnt dringlich sein, Unkostenbeitrag 5 €)!

14. März, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit Irmi Haager

Irmi Haager ist nach einer schönen Auszeit zurück, sie machte eine Babypause und genoss und genießt weiterhin ihr Mutterglück. Da Musik immer ein Teil ihres Lebens sein wird und die Zeit es erlaubt, packt sie wieder an, endlich. Sie ist einfach eine wunderbare Sängerin und Kontrabassistin. „Bella“ hieß eines ihrer früheren Projekte, sie war Teil des „Trio Zorya“, bei „Cinchona“ und noch bei einigen anderen Bands. Ihren Neueinstieg machte sie letztes Jahr, sie hat uns ein Programm mit Alanis Morissette Songs präsentiert, prächtige Lieder also, voller Dynamik aber auch stillen, schönen Momenten, wie „Thank You“, Ironic“ oder „Hand in my Pocket“. Die tiefgründigen, bisweilen schonungslos sarkastischen, aber auch sensiblen Texte der inzwischen 52-Jährigen Alanis berühren immer noch ein großes Publikum. Die kraftvolle, raffiniert produzierte Musik scheint die Jahrzehnte unbeschadet überdauert zu haben. Das Album “Jagged little pill“, veröffentlicht im Juni 1995 – Alanis war damals 21 – wurde 30 Millionen mal verkauft und hat einige Grammys gewonnen, ein Meilenstein!

Irmis langehegter Wunsch ging mit dieser Band (Tabea Mara, Piano, Gesang; Patrick Sondermann, Gitarre) und diesem Projekt in Erfüllung – eine respektvolle Reminiszenz mit eigenen Akzenten. Im letzten Jahr sorgten sie für Begeisterungsstürme, es war unglaublich guad. Irmis Stimme ist atemberaubend, sie vereint Soul, Blues und Jazz und sorgt auf höchstem Niveau für Gänsehauteffekte. Gelobt wird in der Fachwelt ihre rauchig, schmeichelnde Stimme – wie Honig und Whiskey und auch, dass sich beim Genuss von Irmis Gesang, eines jener raren Glücksgefühle einstellt, das nur entstehen kann, wenn man auf ein enormes Talent und dessen überwältigende Musikalität stößt. Überragend ist auch, wie sie die Töne ohne jede Abweichung nimmt, sie nutzt Schwingungen als Dekor und weiß Gefühle stimmungsecht zu interpretieren Ein Konzert aus einem Guss, hervorragende Musiker, die für übergreifend schöne und intensive Stimmung sorgen. (Reservierung braucht s, Qualitätspreis 19 €, gerne Kleingeld)

21. März, Samstag, 20.30 Uhr, humorvolles Dialekt-Konzert mit der „Großstadt Boazn“ und ihrem Programm „Barhocker“

Die Großstadt Boazn ist zwar eine Münchner Formation, zwei der Musikanten kommen aber aus dem Raum Chiemsee und – sie war wirklich eine Schnapsidee. Was am Tresen einer Münchner Kneipe, definitiv nach Mitternacht, mit einer wilden Volksmusik-Session begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einer musikalisch vielseitigen Band entwickelt. Mit originellen volksmusikalischen Eigenkompositionen zwischen Tradition und Moderne und fast vergessenen Song-Perlen von damals bis heute, weiß das Trio bestens zu unterhalten, zu brillieren. Ziach, Baritonsaxofon und Gitarre verschmelzen zu einem ungewöhnlichen und fetzigen Klang, der auf große Festivals und Konzertbühnen genauso passt wie in urige Wirtshäuser oder New Yorker U-Bahn Stationen.

Die Vita der Mitglieder liest sich äußerst spannend.

Matthias Pürner ist in Altenmarkt an der Alz aufgewachsen, hat Volksmusik mit Hauptfach Steirische Harmonika studiert. Bei der Großstadt Boazn setzt er auf das unverwüstliche Begleitfundament von Birgit und Beni filigrane, kraftvolle, bisweilen auch extravagante Melodien. Seine Kompositionen für die Band sind mal volksmusikalisch-traditionell, mal poppig-modern. Neben der Großstadt Boazn ist Matthias auch als Solist mit Loops und Effektgeräten unterwegs, aber auch die Wirtshausmusik kommt nicht zu kurz – so spielt Matthias regelmäßig in verschiedenen Formationen mit Ziach, Klarinette oder Gitarre in Gasthäusern in ganz Bayern und Östereich auf.

Birgit Tomys stammt aus Straubing und ist damit eine waschechte Niederbayerin. Ihre musikalische Leidenschaft gibt sie mit Begeisterung an einer Münchner Fachakademie und auf verschiedenen Volksmusikseminaren und Fortbildungen weiter. Als Redakteurin und Moderatorin gestaltet sie regelmäßig den "Feierabend" auf BR Heimat und ist bei verschiedenen Live-Veranstaltungen zu hören. Mit der Großstadt Boazn hat sie das in der Volksmusik eher untypische Baritonsaxophon als mal knackig-derbes, mal einfühlsam-melodiöses Begleitinstrument für sich entdeckt und prägt damit maßgeblich den besonderen Sound der Gruppe. Daneben ist Birgit in zahlreichen anderen musikalischen Projekten aktiv. Mit der Eb-Klarinette und der Kapelle Kaiserschmarrn erobert sie Bayerns Bierzelte, und wenns mal wilder werden darf, zelebriert sie in der Bigband Dachau chaotisch-energetischen, analogen Live-Techno. Und – sie gibt keine Ruh, sie übt auch noch heimlich Zither.

Der Chiemgauer Benedikt Landenhammer ist als vielseitiger Gitarrist von der Melodie- über die Begleitgitarre bis hin zur Liedbegleitung gefragt. Neben der Hochschule für Musik und Theater und der LMU in München hat ihn sein Lehramtsstudium bis in die USA geführt. So schöpft er aus einer reichhaltigen musikalischen Bandbreite, die sich bei der Großstadt Boazn in seinem zackigen Begleitgroove, ausgefuchsten Basslinien und poppigen Gitarrenriffs bemerkbar macht. Auch das ein oder andere Solo ist zu hören. Als Pädagoge mit Leib und Seele ist Beni nicht nur auf Konzertbühnen und in Wirtshäusern, sondern auch als leidenschaftlicher und engagierter Referent bei zahlreichen Volksmusikseminaren im gesamten Alpenraum anzutreffen.

Man kennt die Großstadt Boazn von den Brettlspitzn, das wird ihnen aber nur zur Hälfte gerecht, wie die andere Hälfte ausschaut, das kann man hier erleben (Qualitätspreis 20 €, Reservierung braucht s)!

27. März, Samstag, 20.30 Uhr, Fredl Fesl Abend mit Gery Gergspitzer

Er ist der symphatische niederbayerische Barde, den jeder kennt. Nicht nur ein gewichtiger Könner an seiner Gitarre, sondern auch ein Wortakrobat. Ein Tausendsassa und der eigentliche Erfinder des bayrischen Musik-Kabaretts – Fredl Fesl!

Sobald er das Fensterln bei der Liesl oder die Moritat vom Ritter Hadubrand besang und sich dazu selbst auf der Gitarre begleitete, hatte er das lachende Publikum auf seiner Seite. 30 Jahre stand der bayerische Liedermacher Fredl Fesl auf der Bühne. Neben den satirisch angehauchten und lustigen Liedtexten wurden die minutenlangen ironischen Anmoderationen das Markenzeichen von Fredl Fesl.

Im oberfränkischen Hof an der Saale gibt es einen Musiker, der den niederbayerischen Dialekt zweifelsohne beherrscht und dem die Lieder vertrauter sind wie keinem anderen, da er sie seit seinem fünfzehnten Lebensjahr auf Kassetten und Schallplatten „rauf und runter“ hört. Musiker, Liedermacher, Entertainer und Radio-Moderator Gery Gerspitzer bringt in seinem neuen Solo-Programm, dem „Fredl Fesl-Abend“, das Können des Urgesteins erneut auf die bayerischen Bühnen und lässt sein mächtiges Liedgut originalgetreu erklingen.

Seit März 2018 geht Gery mit Flanellhemd, Gitarre und einem gefüllten Bierglas auf die Bühne, tritt vor sein Publikum und lässt zwei Stunden lang Revue passieren und Erinnerungen wach werden an diesen Mann, der bayerische Musikgeschichte schrieb – Fredl Fesl. Ob das „Fußballlied“, „Das Lied vom Rausch“, oder den „Königsjodler“ – er hat alle wichtigen, witzigen und großen Lieder im Gepäck und – das sind viele.

Gerys größtes Anliegen ist, die Lieder des bayerischen Urgesteins weiterleben zu lassen, zu verbreiten und dem Publikum einen schönen Abend zu bereiten. Wichtig auch, beim letzten Mal hat er das Fesl Programm mit eigenen Liedern angereichert, wodurch noch ein paar echte Fesl Kracher auf ihre Aufführung hier warten – sie werden kommen!

Es ist nicht irgendein „Coverabend“. Nein. Fredl Fesl selbst war zu Gast in dem Programm und im Laufe der Zeit haben sich die beiden angefreundet.

Fredl damals: “‚es konn oam nix bessers bassiern, ois wenn oaner deine Liader nochschpuilt“

(Reservierung wichtig, 17 €, gerne a kleines Geld)

28. März, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „LiaB (Lost in a Bar)

JAZZ-SOUL & Bayerisches Kabarett

"Wenn du von der Musik leben willst, musst du entweder verdammt viel Glück haben oder bekannte Lieder verdammt gut nachspielen können." Das Erste kann man ja, wie jeder weiß, nicht steuern. Das Zweite schon. So hat sich das aus München und Regensburg stammende Ensemble LOST IN A BAR (kurz: LIAB) daran gemacht, alte Soul- und Jazz-Klassiker einzuüben und aktuelle Charthits umzukrempeln. "Auch coole Leute wollen heiraten", dachten sich die Musiker und schafften es so, mehr als zehn Jahre, Hochzeiten, Beerdigungen, Fahrstühle und Firmenfeiern zu beschallen. Mit Erfolg: Über Mangel an Buchungen konnten sie sich nicht beklagen.

Doch irgendwann begann das Trio plötzlich "California Dreamin'" vollkommen unbemerkt mit einem bayerischen Text zu versehen. Oder "Umbrella" im Polkarhythmus zu spielen. Oder "Girl from Ipanema" so zu verlängern, dass es die selbe Zeit in Anspruch nahm wie 80 Geburtstagsgäste, die sich genau ein Mal am Buffet bedienten (36 Minuten und 40 Sekunden).

Diese Lehrjahre hatten das Trio perfekt aufeinander eingestellt und nun wurde es Zeit, die besten dieser neuen Interpretationen auf Herz und Leber zu testen. Und zwar in jeder bayerischen Boazn, die es zu bespielen gab. Prost!

Nach ca. 15 Jahren Bandgeschichte wurde es dann Zeit für eigene Lieder. Aber bitte in der bayerischen Muttersprache! Das ging nun ganz leicht von der Hand, eine alte Scheune wurde zu einem Studio umgebaut und unter dem Akronym LIAB ihr Debutalbum mit dem passenden Namen "Lost in a Bar" aufgenommen.

Mit dem "Corona Song" hatte die Band im Jahre 2020 ihren ersten kleinen Hit, Fernsehauftritte gab es im Bayerischen Fernsehen, dem ZDF und arte, sowie Airplay im Bayerischen Rundfunk. Anfang 2022 erschien dann ein Lied über den wohl berüchtigtsten bayerischen True-Crime-Fall, "Die Ballade von Hinterkaifeck", mit gesanglicher Unterstützung von Sänger und Kabarettist Hannes Ringlstetter.

Im März 2023 erschien das Debutalbum von LIAB auf Konstantin Weckers Plattenfirma "Sturm und Klang". Die perfekte Adresse, eine Heimat für unabhängige Kleinkünstler, eine wahre Oase für Kreative, die von den Erfahrungen des berühmten Labelchefs profitieren. LIAB veröffentlichen neun in bayerischer Mundart vorgetragene Lieder, von Ballade zur Moritat, von Polka bis Schlaflied, mit vielen illustren Gastmusikern.

Pressestimmen:

"Das Publikum wird Wachs in den Händen der Band, schmilzt dahin mit der Stimme der Sängerin Ulla Niedermeier, die so sanft und nur ein paar Töne später so schmutzig klingen kann." Nordbayerischer Kurier

"Die Band sorgt für den perfekten musikalischen Rahmen." Mittelbayerische Zeitung

"Erfrischend neu und musikalisch genial!" Plattlinger Anzeiger

"Beste Unterhaltung...Bei ihrer Art, Musik zu machen, geht niemand verloren." Passauer Neue Presse

"Ungewöhnliche Arrangements und jede Menge Esprit." TZ

(Reservierung dringend, Qualitätspreis 19 €)

4. April, Karsamstag, traditionelles Fußballquiz mit Franz Hofstetter, Jubiläum, Beginn 19.30 Uhr, Einlass 19 Uhr

Hofstetter hat das Quiz einige Male gewonnen, jetzt leitet er im siebten Jahr diese Veranstaltung die heuer zugleich 30. Jubiläum darstellt. Es kann mit Überraschungen gerechnet werden, speziellen Gästen, es kann aber auch ganz normal ablaufen, wer weiß das schon. Franz und seine feschen Assistentinnen wissen das Quiz und die Szenerie ins rechte Bild zu setzen, das läuft souverän. Starke Kandidaten finden sich immer, zwei, drei werden gesetzt, der Rest qualifiziert sich kurz vorher. Dann gibt es noch diesen Moderator (Andi Feichtner) mit legendärem Humor, der Kandidaten wie Zuschauer sanft leitet und ihnen, wenn es nötig ist, gewaltig einheizt. Gerne mit beim Zeug sind die Ex-Ausrichter Olly Kunz und die Saldivarbrüder. Klar ist, gutes Raten hilft, starkes Assoziationsvermögen ist wichtig, aber an fundiertem Wissen führt nix vorbei. Es gibt Fragen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, Themenbereichen und Zeitbereichen, ein buntes Gemisch, kurzweilig und spritzig, Franz ist da einfühlsamer Choreograph, Regisseur und Autor. Schaut vorbei, bringt euch ein, qualifiziert euch – werd a Gaudi!

11. April, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit der „Pang Gang“

Ganz klar, eine Lieblingsband! Gegründet wurde die „Pang Gang“ 2012, vom ehemaligen „Hot Nuts“-Musiker Patrick „Wawe“ Huber (Gitarre, Gesang, Harp, Wasserhahn), von der Tina (allerlei Trommeln), Klaus Kubiak ((Sax, Gitarre, Gesang, Glockenspiel), dem Jo (Tuba, Ziach) und Pati Sebald (Kontrabass, Kamm). Klaus und Jo sind weggefallen, dafür brilliert jetzt Hermann Bösl an Sax und Gitarre. Diese Vier haben Musik im Blut, ein bisschen den Blues, sehr viel Spaß und kabarettistisches Talent. Sie geben den Garagenblues, manchmal klingen sie wie „Insterburg & Co“ und dann wieder nach einer Trickfilmvertonung aus den 30ern. Das "Easy Listening" der 50er wird wieder lebendig, dazu kommt lebendig der wilde Entdeckergeist wie auch die spröde Eleganz eines Tom Waits. Schmachtende cubanische Liebeslieder wechseln noch mit Boogie und Show-Klassiker. Ein durchwegs spannendes und begeisterndes Hörgefühl, hervorgerufen auch durch die Instrumentierung, zu der Flüstertüte (hört sich wie „Flash & the Pan“ an) und Kamm gehören, aber auch durch Wawes Rauhfaserorgan und den charmanten Stimmen von Pati ( Nico, Velvet Underground) und Tina (The living Hell). Das Instrumentarium ist Basis für die lockere Darbietung, den Spaß und den Spielwitz. Irgendwie ist das sperriger Swing. Captain Beefheart, Tom Waits und Johnny Cash hätten Spaß an den Versionen ihrer Lieder (Reservierung braucht s nicht, Hut kreist, passende Scheine sind praktisch).

18. April, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Susi Raith & die Spießer“

Manchmoi bin i a Spießer und dann bin i a Genießer und dann bin i a Sonnenschein und dann bin i wia saurer Wein“. Wenn „Susi Raith und die Spießer“ mehrstimmig ihr Wesen darlegen und wie vier Zeiserln davon singen, dann klingt das so leicht, lebensfroh und voller Spielfreude, wie das Leben vielleicht auch sein kann. Wir sind halt alle so, wie wir sind. Jeder mit Ecken und Kanten und jeder auch mal ein Spießer. Basst doch. Wie wahr und wie normal, wie sympathisch menschlich - sie zeigen das auf, mit hochkarätiger Musikalität. Da rührt sich was bei den Musikanten und bei den Zuschauern tut sich was, im Inneren. Gemütvolle und herzerweiternde Lieder wechseln mit pfiffigen und fetzigen Songs, dazwischen wird geplaudert, über die Welt, aus dem Eingemachten und dem Nähkästchen. 

Susi Raith war beinahe 20 Jahre lang die eine Hälfte der Raith Schwestern, sie singt locker über mehrere Tonlagen, mal kraftvoll, mal eindringlich und auch mal leise und voller Zärtlichkeit. Seit 2019 begleiten sie nun drei Spießer, weitgereiste Multiinstrumentalisten, vielfältig inspiriert von Klassik, Volksmusik, Pop und Rock. Musiker aus Leidenschaft, wie Susi selber, die auch noch mehrstimmig singen und eben vielseitig spielen können. Als Grundrepertoire nutzen sie Keyboard, Gitarren und Bass, aber auch Ukulele, Schlagwerk und Quetschn kommen zum Zug.

Ihrr Sound ist aber auch von der Heimat geprägt, der Oberpfalz. Deutlich hörbar, mit ganz eigenem Timbre - schöne Lieder und sanfte Melodien können hier gar nicht zu Kitsch werden! Echtes Gefühl ohne Pathos, wohltuend. Wenn sie es flotter angehen, wird es saftig poppig, gern auch treibend rockig und etwas lauter, ohne Krach, mit viel Verve!

Gitarrist und Bassist Jochen Goricnik, der Rockbeauftrage der Band, blonde lange Mähne, den viele aus der Ringlstetter-Band kennen, bringt in seinen Arrangements die rechte Prise Rock ’n Roll mit ein. Das alles über dem erdenden und gleichzeitig fliegend-leichten Soundteppich, den Sebastian Stitzinger mit Keyboards und Quetschn auslegt und über den er locker auch eine dritte Stimme singt - und das in den höchsten Tönen. 

Max Seelos, dessen Namen man auch von Bands wie der KellerSteff Bigband kennt, sorgt als Sohn der Jazzlegende Ambros Seelos immer für den richtigen Groove, gern gibt er auch einen seiner kongenialen Songs zum Besten. 

Alle bringen sich musikalisch und mit kreativem Songwriting ein, schreiben Texte mit Hirn und viel Seele, betrauern Liebesschmerz oder ergießen sich in Liebesglück, freuen sich über ein Kinderlächeln in Nepal, kommentieren mit Augenzwinkern Alltagssituationen, die nerven aber auch Spaß machen. Und - kein Thema in den Songs ist das sonst viel besungene Bayerische Bier. Das trinken die vier lieber und schürfen thematisch ein bisschen tiefer. Und das können sie (Reservierung unbedingt, 20 €) !!

25. April, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Kupfadache“

Die Band namens "Kupfadache" gibt es seit Frühling 2015, im Juli heuer haben sie auf der Lagler-Alm ihr 10-Jähriges gefeiert. Die roten Haare waren seinerzeit Namensgeber und prägen auch heute noch das Bild. Die Besetzung hat einige Male gewechselt, inzwischen hat sich die Formation zu einem Trio verschlankt. Nach wie vor schreibt Sabine viele der Lieder, sie spielt Gitarre. Ihre Stimme ist herausragend, ein Alleinstellungsmerkmal, sie ist in der etwas tieferen Lage anrührend melancholisch, voller Geheimnisse und in der etwas höheren Tonlage voller Leidenschaft. Ergänzt und im Wechsel belebt werden die Lieder von der schönen, warmen, sehr präzisen Stimme von Sylvia, die gleichfalls Gitarre spielt und ebenfalls komponiert und textet. Michael spielt Klavier, er begleitet, verdichtet, verziert und gibt Raum und Tiefe. „Kupfadache“ schafft sich ein eigenes Kunstwerk aus Begeisterung, Natürlichkeit, Können und Leidenschaft. Herzensmusik! Etwas Folk fließt ein, ein wenig Liedermacherei, im großen und ganzen aber sind es einfach prächtige bayrische Lieder voller Lust auf Harmonie und spielerisch spannenden Arrangements. Eingängige aber nicht einfache Melodien, Texte, mit humorvoller Pointe, stimmigen Gefühlsbild oder einem tiefschönen Sinn. Die zweistimmigen Parts sind gebündelter Jubel. Sympathisch, herzlich und herzerfrischend. Sie zeigen, dass emotionelle handgemachte Musik die Trends überdauert und immer lebendig und pulsierend bleibt (Reservierung dringlich, 18 - gerne auch Kleingeld)

2. Mai, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Jetztzeit"

Jetztzeit“ ist eine heimische Formation aus dem Landkreis Rosenheim. Sie haben sich auf Lieder im Dialekt eingeschworen, bayrisch, österreichisch aber auch kölsch. Eine breite Auswahl, sehr schöne Lieder, mit viel Gefühl, Harmonie und auch richtig Pfiff und Pep. Österreichs Granden Georg Danzer, Rainhard Fendrich, der Ostbahn Kurti, Peter Cornelius präsentieren sich, Seiler und Speer und auch die Seeer sind dabei, dazu wird sehr viel STS wird gereicht. Aus Bayern kommen Haindling, Spider Murphy, Nicki und Schmidtbauer. Schön auch, wenn Ina Müller und Annett Louisan Teil des Programms sein dürfen, sie fügen sich blendend ein. Auch der kurze Schlagerblock passt bestens ins Repertoire, Bill Ramsey, Trude Herr und Manuela sind drei davon, die alte Zeiten aufleben lassen, dazu noch Miriam Makeba. Sie erweitern ihr Repertoire von Mal zu Mal, so dass kein Abend dem anderen gleicht und jeder einzigartig wird.

Herzblut-Musikanten bereiten schöne stimmungsvolle Stunden im Hier und Jetzt, in der „JetztZeit“! Um genau das geht es ihnen und sie bringen es lächelnd (15 €, Kleingeld immer erwünscht, Reservierung ebenfalls)

9. Mai Samstag, 20.30 Uhr, die ROBÄRTL-SHOW mit Schmied und Schwerdtel

Die meisten Rosenheimer und viele aus dem Umland haben ihn jede Woche im Briefkasten, den Robärtl. Seit rund 15 Jahren ist der Bär mit seiner Comic-Kolumne regelmäßiger Gast auf Seite 2 des Wochenblatts „Blickpunkt“ und zeigt dort bestens gereimt seine Sicht auf die Dinge: lustig und klug, weltoffen aber zugleich heimatverbunden, immer mit Haltung und Anstand. Nun gibt’s ein „Best of Robärtl“ live auf der Bühne – aber nicht als reine Comic-Lesung, sondern als vielseitige Robärtl-Show, mal frech, mal nachdenklich und immer charmant. Robärtl-Erfinder und Bärenpapa Andi Schmied sowie sein Co-Autor Markus Schwerdtel (quasi der Bärenonkel) haben diese Show entworfen und auf die Bühne gezaubert. Sie präsentieren ihre Lieblingskolumnen mit viel Musik aus allen Genres, spaßigen Geschichten und der ein oder anderen Überraschung! Die Ü50-Newcomer liefern ein bärig-buntes Programm, das die Grenzen zwischen Satire, Lesung und Konzert auflöst. Wer keine Bärenhaarallergie hat, sollte sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen (Reservierung wichtig, 15 €, Kleingeld kommt bestens an).

15. Mai, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit Julia Plank „DIE PLANK“, mit Jörg Müller und Erich Ruf

Julia Plank hat einige schöne, neue Songs geschrieben, aus dem Leben heraus. Die Texte sind sinnig und heiter, mit der Liebe zu kleinen Schönheiten, zu fein skizzierten Klugheiten,die sehr echt und tief empfunden auf das Publikum strahlen. Sie ist gereift zu einer großenSängerin, zu einer echten Interpretin, variabel, vielseitig, voller Leidenschaft, da steckt vielLiebe in jedem Song. Der Rock steht ihr, der Chanson passt blendend, flammend spanischist eine Macht, wie auch das sanfte Liebeslied und etwas Swing, Folk und Jazz. Direkter ist sie geworden, klangvoller und leichter, die außergewöhnliche Stimme hat durch den etwasruhigeren Aufbau Raum, sich zu entfalten. Jörg Müller zaubert fantasiereiche Arrangementsum sie, die blendend passen, dazu begleitet er sie mit seiner wohlklingenden Stimme. Erhat das Gespür für den speziellen Groove, arbeitet feine Rhythmen und ganz besondereharmonische Stimmungen heraus. Gitarrist Erich Ruf ist ein Spezialist der feinen Linien,er findet ergänzende Melodien, koloriert gekonnt, setzt Akzente, er bereichert ungemein.Eine starke Sängerin, hervorragende Musiker präsentieren ein genussvolles Programm,es wird mit frühlingshafter Gelöstheit spritzig serviert – hineinlegen und wohlfühlen!(18 €, Kleingeld macht Freude, Reservierung wichtig)

16. Mai, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit Rosalie & Wanda

Rosalie Eberle erzählt Geschichten über tanzende Apfelbäume, besingt Seltsames, Verlorenes und Momente in denen man sich für die Liebe bereit fühlt und sich wundert über Hunde, die bellen. Mit ihrer Band Wanda, bewegt sich die Singer/Songwriterin musikalisch zwischen Folk, Jazz und der Popwelt. Sie begegnen Kurt Weill, Opern-Diven und Swingmeistern. Ihre Arrangements sind feinsinnig gesponnen und bringen Gefühle pur, mit großer Tiefe und unverfälscht auf die Bühne. Wunderbar zum Träumen, zwischen Freude und Melancholie, voller Energie und Ehrlichkeit.

Rosalie Eberle stammt aus Bad Endorf, ihr Vater Hans ist homöopathischer Arzt und Musiker (Roverandom). Nach einer kleinen Babypause legt sie nun, voller neuer Eindrücke wieder los.

Rosalie hat 2009 und 2010 im Münchner Volkstheater die Konzertreihe „Zur schönen Aussicht“ geleitet, momentan macht sie Komposition und Theatermusik zum Spiel „Die Schneekönigin“ am bayrischen Staatstheater München, Filmapfel-Preis 2013, "Rosalie und Wanda" erhalten den Filmapfel Preis für die Musik von "Drei Stunden“ (Reservierung dringlich, 18 €).

4. September, Freitag, 20.30 Uhr, Kabarett mit Helmut A. Binser und seinem neuen Programm - „Ha?“

Das neue Bühnenprogramm ab 2024. Binser hat in 100 bayerischen Großraumdiskos bei dröhnenden Beats jeweils 100 Leute befragt: „Wie soll mein neue Programm heißen?“ Die Antwort war einstimmig. Nachdem der Titel gefunden war, ging es jetzt an den Inhalt. Thematisch dreht sich beim Binser alles um das Leben auf dem Land. Helmut A. Binser ist ein genauer Beobachter des Alltäglichen und bedient sich gerne realer Vorbilder, die er hin und wieder gnadenlos überzeichnet. Seine schrägen Bühnenfiguren und ihre teilweise abstrusen Erlebnisse treiben das staunende Publikum von Begeisterungsstürmen bis hin zu unkontrollierten Lachanfällen. Oft nimmt er dabei die Rolle des unbedarften, naiven Betrachters ein, der die Dinge aus seiner - zugegeben oft sehr eigenen - Sicht kommentiert. Seine Geschichten und Lieder sind zum Brüllen komisch, sein spitzbübischer, selbstironischer Humor unschlagbar und seine nahbare Bodenständigkeit bereits legendär. Soll heißen: Binser. Neues Programm. Wird gut. Hingehen! (Reservierung unumgänglich, schnell, 20 €).

2. Oktober, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert und Gaudi mit den Neurosenheimern

Ein neues Programm, zumindest eines, das hier noch nicht gespielt wurde, begeisternd, logisch, und einnehmend guad! Fangen wir doch mal mit den Instrumenten an. Gespielt werden Gitarren, Klarinetten, Akkordeon, Hackbrett, Claves, Tröte, Ukulele, Nasenflöten, Waschbrett, Blockflöten, Melodika, Querflöte, Glockenspiel, Eiershaker, Wackerl, Tuba, Kontrabass und Cajon. Gesungen wird auch, freche Texte, witzig und einfach lebensnah. Ein herrliches Gebräu an sprudelnder Musik.

Die drei Neurosenheimer Kati, Marita und Tobi, sowie die Altrosenheimerin Katrin, eine studierte Musikerin, haben sich über die Jahre ein erfrischendes Repertoire an Liedern erarbeitet. Stilsicher, gekonnt, auch im neuen Programm, das zur Premiere eine sehr schöne Kritik einfuhr. Sie brillieren mit bayrischen Texten, ihrer musikalischen Vielseitigkeit, ihrem Können, aber auch durch ihren Spielwitz und die feinen Ideen. Und der passenden Moderation, Information mit kabarettistischen Zügen. Mit genannten Qualitäten und ihrer Leidenschaft werden die Abende zu freudigen und das Programm zu einem mitreißendem. Sie sind – absolut verdient - sehr erfolgreich, füllen inzwischen Hallen. Doch das ist für sie nur ein Teilaspekt. Sie arbeiten nicht inflationär, lassen sich Raum und sie schauen und finden dadurch auch immer wieder spezielle Räumlichkeiten. Mal sind sie wunderschön, mal ab- oder hochgelegen, mal lässig, mal urig. Manchmal bieten sie Platz für hunderte von Menschen, mal müssen sich einige wenige Zuschauer eng aneinander schmiegen. Wichtig auch - sie beteiligen sich an menschlich wertvollen Ereignissen wie „Z`samrockn“, mit Musiker aus Flüchtlingsgebieten und heimischen Helfern wie Konstantin Wecker. Mit dem, was man gern macht, Gutes tun (19 €, Reservierung ist dringlich).

30. Oktober, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit Soulfood

Soulfood, die Band, die gibt es schon ewig lang, aber bis dato ist es sich nie ausgegangen, dass sie hier auftreten. Sie machen Musik, die einfach Spaß macht - den sechs Musiker und dem Publikum, Musik zum zuhören, ratschen, singen und grooven, zum schnipsen und zum wippen. Besetzt ist die Band mit zwei Gitarren, einem Bass, dazu kommen E-Piano/Keyboard, Schlagzeug und eine Sängerin. Sie covern alte und neue Rock-, Pop- und Soulnummern und präsentieren sie frisch in ihrem eigenen Stil. Ihr Repertoire reicht von Adele bis Santana, von der Soulkönigin Amy Winehouse bis zum großen Leonhard Cohen, sie haben sich eine schöne Palette an tollen Nummern erspielt und wollen einfach unterhalten, einen entspannten Abend bieten oder auch mitreißen. Und so ein End-Oktober Kneipengig passt da genau ins Bild. Geld ist dabei nicht die Hauptsache, der Hut kreist und das solange, bis er voll ist (kommt einfach!)

www.soulfood-music.info


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Dazu uns Europäern erst amoi ois Guade! Und - Hemhof ist in Europa.

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